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Donbass Complains

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Liebe Besucher dieser Internetseite, wir erwarten von Ihnen Respekt und Pietät gegenüber den Toten, Verletzten und traumatisierten Menschen, die in dem Donbass-Konflikt durch die ukrainische Armee an Leib und Leben und Eigentum geschädigt wurden.

Krieg und bewaffnete Konflikte sind nie etwas Schönes. Menschen sind nicht in der Lage, ihre unterschiedlichen Meinungen mittels Gespräche zu klären, und sich auf für alle ertragbare Ergebnisse zu einigen.

Bestimmte Personengruppen sind aber in bewaffneten Auseinandersetzungen geschützt. Zivilisten, also Menschen die in umkämpften Gebieten wohnen, besonders natürlich Kinder, Alte und Kranke.

Die Ukraine hat die Genfer Konventionen von 1949 und die Zusatzprotokolle von 1977 ebenso wie die Haager Landkriegsordnung von 1907 völkerrechtlich anerkannt. Schwere Verstöße werden in Art. 8 des Römischen Statuts des IStGH und in vielen nationalen Gesetzesbüchern, wie auch in der BRD in nationaler Gesetzgebung §§ 8-11 des deutschen Völkerstrafgesetzbuchs (VStGB)unter Strafe gestellt. Das humanitäre Völkerrecht gilt ausnahmslos für alle Kampf, also Kriegsparteien, egal was für ein bewaffneter Konflikt ausgebrochen ist, auch unabhängig davon, ob es sich um einen Angriffs- oder einen Verteidigungskrieg handelt. Das gilt aber nicht nur in zwischenstaatlichen Kriegszuständen, sondern gem. Art. 16 des II. Zusatzprotokolls (1977) auch in Bürgerkriegen. Im Teil IV Artikel 13 der Zusatzprotokolle steht: "2. Weder die Zivilbevölkerung als solche noch einzelne Zivilpersonen dürfen das Ziel von Angriffen sein. Die Anwendung oder Androhung von Gewalt mit dem hauptsächlichen Ziel, Schrecken unter der Zivilbevölkerung zu verbreiten, ist verboten "

Komarowa Anastasia

Anastasia Wjatscheslawowna Komarowa

13.09.1997 - 11.10.2014

Donezk

 "Am 1. Oktober 2014 schlugen ukrainische Geschosse in einer Schule in Donezk ein. Zwei Menschen wurden getötet. Außerdem schlug ein Geschoss in eine Haltestelle der öffentlichen Verkehrsmittel in der Kiewer Allee in Donezk ein und tötete neun Menschen".

Am 1. September sollte die Kinder zur Schule gehen. Das Minsker Waffenstillstandsabkommen wurde von der ukrainischen Seite verletzt. Städte und Dörfer wurden absichtlich zerstört und beschossen. Nachdem man sich auf einen vorübergehenden Waffenstillstand geeinigt hatte, wurde beschlossen, den Beginn des Schuljahres um einen Monat zu verschieben. Die Zivilbevölkerung lebte in ständiger Erwartung von Artillerieangriffen. Aber das Leben ging weiter, und in den kurzen Stunden der Stille wurden die wichtigsten Probleme des Alltags gelöst.

Anastasia Komarowa, eine 17-Jährige, beschloss, zwischen den Bombardierungen ihre Großmutter im Dorf Weseloe zu besuchen.

Dies geschah am 11. Oktober 2014. Nachdem sie aus dem Bus ausgestiegen war, ging das Mädchen in Richtung der Wohnung, wo sie bereits ungeduldig erwartet wurde. Sie wusste, es kann alles passieren, man muss extrem vorsichtig sein. Noch zehn Minuten und sie wäre in Sicherheit. Plötzlich begann der Beschuss.

Natalja Anatoljewna, Mutter von Anastasia, musste eine schreckliche und schmerzhafte Tortur über sich ergehen lassen - sie musste die Augen ihres toten Kindes für immer schließen. Sie saß neben Anastasia, während um sie herum Bomben explodierten.

Sie wird es niemals vergessen. Haben diejenigen, die auf den Donbass geschossen haben, das bereits vergessen? Der Tod unschuldiger Kinder hielt die ukrainischen Soldaten nicht auf.

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